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Lohnabrechnung: 9 von 10 Beschäftigten beschweren sich mehrmals pro Jahr

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Die Durchführung der Lohnabrechnung kann sich zu einem echten Hindernis entwickeln. Und das mit negativen Folgen. Sowohl für die Mitarbeitenden als auch für das Unternehmen. Welche das sind, lesen Sie hier.

Fehler in der Lohnabrechnung

Fehler bei der Entgeltabrechnung können sich spürbar auf das Unternehmen und das Betriebsklima auswirken. Das spiegelt eine Umfrage mit aktuellen Aussagen deutlich wider.

Die Herausforderungen für HRler aus dem KMU-Umfeld erstreckt sich über ein breites Feld. Jede*r Dritte gab bereits an, dass Sie „Beschwerden von Mitarbeitenden“ erhalten haben. Sogar 90 Prozent der Befragten*innen bestätigten, dass sich Beschäftige mehrmals im Jahr über Ihre Gehaltsabrechnung beschweren.

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      Zu den weiteren Hürden zählen mit 27 Prozent „Fehlkalkulationen durch falsche Abrechnungen“. Komplettiert wird das Treppchen mit „gesetzlichen Änderungen Schritt halten“ sowie „Vergütungskonzept auf Mitarbeiterbedürfnisse anpassen“. Das gaben jeweils 24 Prozent an.

      Auf den weiteren Rängen folgen:

      • 20 Prozent: Employee Exprience und Unternehmenskultur leiden
      • 16 Prozent: Nicht-Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften und Regelungen
      • 14 Prozent: Klagen gegen das Unternehmen
      • 13 Prozent: Unsachgemäßer Umgang mit Daten
      • 9 Prozent: Reputationsschaden

      Optimierungswunsch besteht

      Kleine und mittlere Unternehmen haben die Hürden und Herausforderungen erkannt. Doch was sind die Hauptmotive für die Veränderungen. An erster Stelle und mit einer Zustimmung von 34 Prozent steht: Vermeidung von Fehlern.

      Das zeigt, dass die Lohn- und Gehaltsabrechnung noch immer ein wichtiger Faktor für Mitarbeitende ist. Denn die Entgeltabrechnung ist zu wichtig, um konstant fehleranfällig zu sein bzw. zu bleiben.

      Weitere Motive für eine Optimierung sind:

      • 30 Prozent: Digitalisierung der Prozesse
      • 29 Prozent: Zeiteinsparungen
      • 27 Prozent: Employee Experience verbessern
      • 23 Prozent: Effizienzsteigerung und höhere Produktivität

      Somit ist klar: Die Motive erstrecken sich über mehrere Bereiche. Diese reichen weit über die Behebung der Fehleranfälligkeit hinaus.

      Blick auf die Lösungen

      Doch wie können Unternehmen bestehende Lohn- und Gehaltsprozesse optimieren und tatsächlich verbessern. Das hängt stark von der Zielgruppe und dem Mitarbeitenden ab.

      Denn in Punkto Arbeitszufriedenheit ist das Gehalt für viele Beschäftigte weiterhin das wichtigste Kriterium. Bei der Generation Z ist es das sogar für 81 Prozent.

      Das zeigt ein Blick auf eine weitere aktuelle Studie. Die Generation Z erwartet von Unternehmen vor allem mehr Flexibilität und Transparenz die Entgeltabrechnung betreffend. Gefordert wird explizit ein Umdenken in Bezug auf Vergütungsmodelle und Anreizsysteme.

        Christoph Mers

        Online Content Manager